Schiebetürsysteme im Vergleich: Finden Sie die beste Tür für Ihr Projekt

Wer moderne und hochwertige Objekte plant, baut oder saniert kommt an dem Thema Schiebetüren als Zimmertüren nicht vorbei. Sie entsprechen dem Wunsch nach flexiblen und fließenden Räumen. Immer mehr Hersteller und Produkte bieten gute Schiebetürsysteme an. Behalten Sie den Überblick. Der Schiebetürenmarkt boomt. Unterschiedliche Hersteller bieten inzwischen eine unübersichtliche Vielzahl an Systemen und Modellen an. Planer und Fachhandwerker stehen vor der Frage: „Welches ist das Beste für mein Objekt?“ Durch die große Auswahl, kann nahezu jede Anforderung erfüllt werden. Damit Ihnen der große Test erspart bleibt, vergleichen wir für Sie die Produkte und sagen welche Schiebetür und welche Technik Sie am besten wählen.

Das ist wichtig bei der Planung und im Kundengespräch

Wo kommen Schiebetüren zum Einsatz?

Überall dort, wo Türen zum Einsatz kommen, kann eine Schiebetür genutzt werden.
  • Schiebetürsysteme für die Fassade: Um außen und innen zu verbinden, sind Schiebeelemente schon lange erste Wahl. Nur so können große Öffnungen ohne störende Türflügel hergestellt werden, die Innen- und Außenraum ineinander fließen lassen. Der Trend geht zu immer größeren Glasflächen und immer filigraneren Rahmen. Zudem ist das Thema bodenebene Schwelle ein wichtiges Detail, das sicheren Regenschutz und maximalen Komfort miteinander vereinen muss.
  • Schiebetürsysteme für Möbel: Besonders Kleiderschränke werden seit einiger Zeit mit Gleittüren ausgestattet. Auch hier kommt die Platzersparnis einer Schiebetür zum Tragen. Große Bereiche sind leicht zugänglich, ohne dass der Öffnungsradius der Tür eine Platzierung der anderen Möbel einschränkt und die Tür störend in den Raum ragt. Schiebetürsysteme für den Schrank sind in der Regel doppelläufig, die Schiebeelemente werden voreinander geschoben. Zudem sind sie oft mit einem Selbsteinzug versehen, was die Nutzung besonders komfortabel macht.
  • Schiebetürsysteme für Dachschrägen: Der Raum unter der Schräge ist für Stauraum ideal – abgetrennt mit einem Schiebesystem. Dann bleiben die verstauten Sachen gut zugänglich und der Raum wirkt dennoch aufgeräumt. Sitzt die Schiebetür weiter oben an der Schrägen, findet sogar ein Schreibtisch dahinter Platz. Ähnlich wie im Möbelbau sind doppelläufige Systeme ideal.
  • Schiebetürsysteme für innen: In den letzten Jahren machen sie der Standardtür Konkurrenz. Ähnlich wie in der Fassade lassen Zimmertüren zum Schieben die Räume ineinanderfließen – ohne in den Raum ragenden Türflügel. Das macht diese Türvariante auch besonders platzsparend. Große Öffnungen sind ebenso leicht herzustellen wie ein hoher Komfortstandard. Ein weiteres Plus: Schiebetüren sind barrierefrei, da sie einfach zur Seite geschoben werden.

Welches ist das beste System für Schiebetüren: vor oder in der Wand?

Für Zimmertüren zum Schieben gibt es zwei Grundlegende Konstruktionssysteme.
  • Bei Vorwandsystemen sitzt die Laufschiene, in der die Türflügel geführt werden, vor der Wand.
  • Das innenlaufende Schiebetürsystem hat eine Wandtasche, die verdeckt in die Wand eingebaut wird. Die Laufschiene sitzt in der Türlaibung.

Welches System das richtige ist, entscheiden die Anforderungen am Einsatzort.

Bei Schiebeelementen, die vor der Wand laufen, sind Türblatt und Konstruktion permanent sichtbar. Sie können daher gut als Gestaltungselement für große Räume eingesetzt werden. Bei der Planung muss berücksichtigt werden, dass die Wandfläche neben der Türöffnung frei bleiben muss. Zudem entstehen durch den Versatz von Konstruktion und Öffnung Fugen und Spalte. Soll die Tür dicht schließen, müssen hier entsprechende Zusatzbauteile eingefügt werden. Ein in der Wand laufendes Schiebetürsystem bietet mehr, wenn weniger gefragt ist. Die gesamte Konstruktion liegt verdeckt in der Wand. Dies hat gleich mehrere Vorteile:
  • Im Vergleich mit anderen Türen ist es besonders platzsparend. Es gibt keinen Öffnungsradius und das geöffnete Türblatt verschwindet in der Wand. Boden- und Wandfläche können effizient genutzt werden.
  • Die Optik ist absolut minimalistisch. Die Tür nimmt sich gegenüber der Wand und dem Raum sehr zurück. Bei geöffneter Tür ist sie nahezu unsichtbar – besonders bei rahmenlosen Systemen. Ein rahmenloses Einbausystem ist BELPORT von WINGBURG.
  • Laufschiene und Anschlag sitzen in der Türlaibung. Die innenlaufende Schiebetür schließt dadurch ähnlich dicht, wie eine Standardtür und kann sogar abschließbar sein.

Neue Raumkonzepte: Welche Räume profitieren besonders?

Grundsätzlich kann jede Zimmertür als Schiebetür geplant werden. Aufgrund ihrer Vorteile eignen sie sich für manche Räume besonders. Richtig eingesetzt, können sogar ganz neue Raumkonzepte realisiert werden, die den Anforderungen unserer Zeit entsprechen.
  • Schiebetürsysteme fürs Bad heben den Standard Bäder sind heute mehr als reine Nutzräume zur Körperhygiene. Sie werden immer stärker als persönliche Wellness-Bereiche wahrgenommen – mit der entsprechenden Ausstattung. Doch gerade in kleinen Häusern oder Wohnungen ist der Platz knapp. Mit einer platzsparenden Tür kann Badewanne, Waschmaschine und Co. auch im engen Bad aufgestellt werden.
  • Auch wer viel Platz hat, kann von einem Schiebesystem im Bad profitieren. Wenn Elternbad und Schlafraum mit einer Schiebetür verbunden sind, können sie zu einem großzügigen privaten Wohlfühlraum zusammengeschlossen werden. Ist dies im Alltag mal unpassend werden die Räume im buchstäblichen Handstreich getrennt.
  • Schiebetürsysteme für die Küche machen offene Wohn-Ess-Bereiche alltagstauglich. Die offene Küche gehört schon länger zum modernen Wohnungsgrundriss. Doch nicht immer sind Essensgerüche und der Anblick der Küche nach dem Kochen willkommen.
  • Schon beim Kochen schützt eine dicht schließende Schiebetür den Rest des Hauses vor Essensgerüchen. Nach getaner Arbeit verschwinden dreckiges Geschirr und eine unaufgeräumte Arbeitsplatte ebenfalls hinter der Tür.
  • Ist alles wieder sauber und aufgeräumt verschwindet die Tür in der Wand – der großzügige Wohnbereich ist wieder hergestellt.
  • Schiebetürsysteme als Raumtrenner im Wohnbereich erlauben flexible Nutzung. Besonders in Familien oder größeren Wohngruppen kommen großzügige Grundrisse immer schneller an ihre Grenzen. Das liegt an den zunehmenden Nutzungsanforderungen die heute gestellt werden.
  • Während früher die Nutzung der einzelnen Räume klar definiert war, werden sie heute wesentlich vielseitiger genutzt. Flexible Grundrisse erlauben eine zeitlich begrenzte individuelle Nutzung.
  • Mit Raumteilern zum Schieben können einzelne Bereiche getrennt werden. Ansonsten verschwinden die Schiebeelemente in der Wand.
  • So kann beispielsweise in der Küche gemeinsam gewerkelt, geklappert und gequatscht werden, während ein anderer Teil der Familie Tür im Wohnzimmer bei geschlossener Tür lies, telefoniert oder seine Lieblingsserie streamt.
  • Schiebetürsysteme für Wandschrank und Garderobe schaffen Ordnung. Kleiner Flur – viele Jacken und Schuhe? Die verschwinden am besten hinter einer Schiebewand.
  • In engen Fluren wäre ein Schrank mit Flügeltüren ein Hindernis. Offene Gaderoben wirken aber schnell unordentlich. Platzsparende Schiebetürsysteme, mit denen eine Nische abgetrennt werden kann, schaffen Ordnung und lassen den Flur gleich größer wirken.

Schiebetürsysteme in der Wand: Schiene oben oder unten?

Der wichtigste Beschlag einer Schiebetür ist die Laufschiene. Sie kann sowohl oberhalb der Öffnung als auch im Boden platziert sein. Schiebetürsysteme mit Bodenschiene kommen vor allem in der Fassade vor. Hier wird die schwere Last der großen Glasscheiben direkt abgeleitet. Zudem muss die Balkontür natürlich sicher vor der Witterung schützen, sodass ein umlaufender wind- und wasserfester Anschluss notwendig ist. Zimmertüren mit Schiebeelementen sind leichter und werden oft hängend montiert. Die Laufschiene sitzt oben in der Konstruktion, das Türblatt wird über einen Laufwagen eingehängt. Eine Konstruktion ohne Bodenschiene unterstreicht die Wirkung der ineinanderfließenden Räume durch einen durchgängigen Bodenbelag. Dies führt auch zu einer sichereren Nutzung, da Stolperkanten vermieden werden. Auf eine Bodenführung muss auch bei hängenden Schiebetürsystemen nicht verzichtet werden. Diese sind unauffällig im Bereich des Einschubs angebracht. Holztürblätter haben einen kleinen Pin der in einer unsichtbaren Nut unter dem Türblatt läuft. Bei Glasschiebetüren verhindern zwei Rollen, dass das Türblatt schwingt.
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WINGBURG Schiebetürsysteme für Glasschiebetüren. Elegante Optik – kompletter Durchblick!

Unterschiedliche Schiebetürsysteme für Glastüren und Holztüren?

Die Frage nach Materialität und Optik des Türblatts muss das Innenraumkonzept beantworten, nicht der Bausatz. Glasschiebetürsysteme von WINGBURG unterscheiden sich in der Konstruktion nicht von Sets für Holztürblätter. Die Systeme können dank unterschiedlicher Beschläge ebenso mit Glastüren wie mit Holztüren versehen werden – mit einem Gewicht von bis zu 80 kg pro Türblatt. Glasschiebetüren sind mit einem Klemmbeschlag ausgerüstet. In ihn wird das Türblatt aus Einscheibensicherheitsglas befestigt und in die Laufschiene eingesetzt. Die Beschläge sind perfekt auf das jeweilige Einbausystem abgestimmt. Damit bei der rahmenlosen Schiebetür BELPORT auch bei einem schmalen Ganzglas-Türblatt keine Spalten entstehen, werden entsprechende Dichtungen mitgeliefert. Durch die Ausstattung mit einem Glasschiebetürbeschlag sind unsere Schiebetürsets übrigens auch für Objekte wie Bürogebäude oder Arztpraxen interessant.

Schiebetürdesign 1: Systeme mit oder ohne Zarge?

Schiebetürsysteme, die wandbündig eingebaut werden, entsprechen per se dem Türentrend, die sichtbare Konstruktion immer stärker zu minimieren. Dies kann durch einen Bausatz ohne Zarge noch konsequenter umgesetzt werden. Ein Beispiel für ein zargenloses Schiebetürsystem ist BELPORT von WINGBURG. Der Rahmen inklusive Wandtasche wird in das Ständerwerk oder die Rohbauwand eingesetzt und beim Herstellen der Wandoberfläche komplett verdeckt. Wenn das Türblatt vollständig in den Schiebetürkasten eingeschoben wird, ist nur die Öffnung sichtbar. Ohne Zarge als Zäsur auf der Wand und gelerntes Indiz, deutet nichts auf eine Tür hin. Rahmenlose Türen sind eine moderne und faszinierende Möglichkeit, Verbindungen zwischen zwei Räumen zu gestalten. Doch natürlich gibt es auch gestalterische und funktionale Gründe, die für ein Schiebetür-System mit Zarge sprechen. Türenöffnungen, die besonders stark frequentiert werden oder überdurchschnittlichen Belastungen ausgesetzt sind, profitieren von dem sicheren Kantenschutz. Optisch fügt sich eine Schiebetür mit Zarge harmonisch in ein klassisches Ambiente ein und lässt sich gut mit Standardtüren kombinieren. Am Beispiel des Schiebetürsystem CAVIS von WINGBURG wird deutlich, dass auch bei der Variante mit Türrahmen nicht auf eine geradlinige Optik verzichtet werden muss.

Schiebetürdesign 2: Wie kann ein System an die Innenraumgestaltung angepasst werden?

Schiebetüren in der Wand sind sehr zurückhaltend – besonders bei eingeschobenem Türblatt. Vor allem ein rahmenloses Set wie BELPORT ist nahezu unsichtbar und extrem reduziert. Ist das Türblatt klassisch in weiß oder in der Wandfarbe gestaltet, ist der Look perfekt. Besondere Effekte lassen sich mit einem bewusst konträr gestalteten Türblatt erzielen – beispielsweise in einer rustikalen Optik. Mit solch einer Tür lässt sich nicht nur die Größe des Raums variieren, sondern auch der Look. Noch mehr Gestaltungsspielraum bieten Sets wie CAVIS, die für die Aufnahme eines Blendrahmens vorgerüstet sind. Die permanent sichtbare Zarge beeinflusst die Wandgestaltung entsprechend der Gestaltungsidee.
  • Ein rustikales Design erinnert an den Einsatz von Schiebetüren in Stall und Scheune
  • Vintage-Schiebetüren sind eine Homage an die Gründerzeit
  • Die Symmetrie von zweiflügeligen Systemen harmoniert mit einer antiken Optik.

In welchen Abmessungen gibt es Schiebetürsysteme? Erhält man sie auch auf Maß?

Da weder der Öffnungsradius eines Türflügels noch das in den Raum ragende Türblatt die Größe der Tür limitiert, gibt es Schiebetüren in einer Vielzahl von Abmessungen. WINGBURG orientiert sich bei der Abmessung seiner Türen an den Standardmaßen für Türblätter. Der Hersteller bietet seine Systeme BELPORT und CAVIS in Breiten von 70 Zentimeter, über Standardbreiten von 80 Zentimeter und 1 Meter bis zu knapp zwei Metern an. Abmessungen von 250 Zentimeter, 300 Zentimeter und mehr lassen sich problemlos mit zweiflügeligen Systemen realisieren. Und was ist mit der Höhe? Dank vier unterschiedlicher Höhen bieten WINGBURG Schiebetüren auch hier große Planungsfreiheit. Die Standardtürhöhe von 200 Zentimetern kann ebenso realisiert werden wie knapp 3 Meter hohe Türen – also annähernd raumhoch. Natürlich gibt es die Einbausets bei WINGBURG auch maßgeschneidert und für eine Deckenmontage bei abgehängter Decke.

Ab welcher Breite sind zweiflügeligen Türen sinnvoll?

Warum mit einer Standardtür zufriedengeben, wenn man auch die doppelte Breite haben kann? Ist genug Platz vorhanden, sind Bausätze mit zwei Türflügeln eine großzügige Alternative. Die große Öffnung lässt die benachbarten Räume nahezu eins werden. Möchte man dies nicht, schirmt die Schiebetür beide Bereiche ab. So lassen sich variable und moderne Raumkonzepte realisieren, beispielsweise Kombinationen von Wohn- und Arbeitszimmer, Küche und Esszimmer oder Schlafraum und Bad. Damit Großzügigkeit in alle Raumkonzepte integrieren werden kann, bietet WINGBURG sowohl das rahmenlose Schiebetürsystem BELPORT als auch das Schiebetürelement mit Zarge CAVIS mit Doppelflügel an. Hier sind zweiflügelige Schiebetürsysteme sinnvoll:
  • Barrierefreie und Rollstuhlgerechte Türen Schiebetürsysteme sind aufgrund der linearen Bewegung barrierefrei. Dies gilt auch bei rollstuhlgerechten Türbreiten ab einem Meter. Noch komfortabler wird es mit zweiflügeligen Systemen von WINGBURG mit Synchronlauf. Es gibt sie ab einer Breite von ca. 120 Zentimetern. Durch den Synchro Beschlag lassen sie sich mit nur einer Hand Bewegen. Dabei muss lediglich das eine Türblatt um 60 Zentimeter bewegt werden. Das andere fährt mit.
  • Raumtrenner mit einem festen Flügel In der einfachen Ausführung gibt es WINGBURG Einbausets bis zu einer Breite von 2 Metern. Damit lassen sich ganze Wandbereiche verschieben. Noch flexibler wird es mit 2 Türen. Dann können beide Flügel unabhängig voneinander bewegt werden. Ein Flügel als täglicher Zugang. Bei besonderen Anlässen werden beide Flügel geöffnet und ein großzügiger Raum entsteht.
  • Großformatige Raumteiler Systeme mit zwei Türen gibt es bei WINGBURG bis zu einer Breite von knapp vier Metern. Damit verwandelt sich jeder großzügige Raum in flexibel Nutzbare Zonen – auch in gewerblich genutzten Objekten.
Die Entscheidung ob einfach oder zweifach hängt auch mit der Gestaltungsidee zusammen. Eine zweiflügelige Tür betont immer die Symmetrie während ein Schiebeelement asymmetrisch angeordnet werden kann.
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Komfortable Raumteiler – durch innovative Schiebetürsysteme von WINGBURG.

Wie kann der Komfort noch weiter gesteigert werden?

Schiebetürsysteme sind nicht nur gestalterisch extrem vielseitig, sie lassen sich auch einfach an die jeweiligen Komfortwünsche des Bauherrn anpassen. Positiver Nebeneffekt: Eine passgenaue Detaillierung macht die besondere Tür auch besonders angenehm. Dieses Qualitätsmerkmal überträgt sich direkt und bei jeder Nutzung auf die Immobilie. WINGBURG bietet unterschiedliche Komfort-Beschläge, mit denen die Türen individuell angepasst werden können – vergleichbar mit einem Konfigurator. Der gewünschte Schiebetürbeschlag wird unsichtbar in die Laufschiene eingesetzt. Zur Auswahl stehen:
  • Beidseitiger Einzugsdämpfer: Der Softeinzug bremst das Türblatt beim Öffnen und Schließen sanft ab und wird in die geöffnete bzw. geschlossene Position gezogen. Der Softclose Einzugsdämpfer steigert den Komfort, sorgt für eine leise Betätigung und erhöht den Klemmschutz.
  • Push to slide: Das in die Wand versenkte Türblatt springt durch sanften Druck auf die Wange einige Zentimeter heraus und wird bequem am Griff geschlossen.
  • Integrierter Kabelkanal: Die beidseitig in die Wandtasche des Systems integrierten Kabelkanäle ermöglichen eine sichere und einfache Kabelführung. Der Schalter sitzt da, wo Sie es erwarten.
  • Synchronlauf für zweiflügelige Schiebetüren: Durch die Übertragung der Bewegung von einem Türblatt auf das andere können auch zweiflügelige Schiebetüren bequem mit einer Hand geöffnet werden. Beide Türblätter bewegen sich synchron.
Werkseitig bietet WINGBURG seine Schiebetürsysteme in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten an – entsprechend der finanziellen Möglichkeiten und individuellen Nutzungsanforderungen der Bauherren. Natürlich kann jedes Einbauelement auch maßgeschneidert werden.

Das ist wichtig bei Einbau, Neubau und Sanierung

Schiebetürsysteme selber bauen oder als Hersteller-Produkt kaufen?

Beim DIY gilt: Je komplexer ein Bauteil ist, desto professioneller sollte die Arbeit sein. Türen sind täglich genutzt Funktionselemente, deren Lebensdauer auf mehrere Jahrzehnte angelegt ist. Selbst kleine Makel oder Fehlfunktionen wirken sich negativ auf die tägliche Wohnqualität aus. Türen – egal ob Standardtür oder Schiebetür-Set – werden in der Regel als Bauteil erworben und dann montiert. Dabei hat sich der Industrie-Zweig in den letzten Jahren differenziert und bietet nun unterschiedlichste Systeme und Modelle an. Durch das große Angebot kann nahezu jeder Wunsch erfüllt werden, sodass die Notwenigkeit eine passende Tür selbst zu bauen, nicht mehr besteht.

Gibt es Schiebetürsysteme nur für Trockenbau oder auch für Mauerwerk?

Logisch: Wandintegrierte Schiebetürsysteme müssen auch zur Bauweise der Wand passen. Doch da gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Arten, auf die das Schiebetürsystem angepasst werden muss: massives Mauerwerk oder mit Gipskarton beplanktes Ständerwerk. Für die volle Gestaltungsfreiheit sollte der Hersteller Einbausysteme für beide Wandarten anbieten, wie Wingburg es beispielsweise macht. Die Schiebetürelemente CAVIS und BELPORT gibt es sowohl für den Massivbau als auch für Trockenbauwände. Die Modelle unterscheiden sich dabei vor allem in der Ausführung der Wandtasche:
  • Schiebetürsysteme für Mauerwerk: Die vorkonfektionierte Wandtasche ist beidseitig mit einer Putzträgerplatte mit Putzgitter verkleidet. Sie wird als komplettes Bauelement geliefert und auf der Baustelle durch Anschlagspfosten und selbstragender Traverse ergänzt. Das gesamte Element wird in die Türöffnung eingestellt und eingeputzt. Es ist für eine Mauerwerksstärke von 11,5 Zentimeter erhältlich.
  • Schiebetürsystem für Ständerwand: Das gesamte Element besteht aus Aluminiumprofilen, die in Querschnitt und Ausführung auf ihre jeweilige Funktion optimiert wurden. So schenken die Querprofile der Wandtasche eine hohe Steifigkeit. Die Einlaufprofile, die das Türblatt aufnehmen, sind besonders stabil und dennoch schlank.

Wo kann man ein Schiebetürsystem kaufen? Und wie hoch ist der Preis?

Ist die Entscheidung für ein Schiebesystem gefallen, stellt sich die Frage nach dem Erwerb.
  • Fachhändler: Der klassische Weg ist der Kauf über den Fachhändler. Als Bauherr bezieht man die Tür über den Handwerker.
  • Bauhaus und Co: Das Angebot im Baumarkt beschränkt sich vor allem auf Vor-Wand-Systeme. Einbauelemente in der Wand werden nur sehr begrenzt verkauft.
  • Online kaufen: Immer mehr Schiebetür-Hersteller bieten einen Online-Shop an. Hier finden Fachhandwerker wie DIYler vorkonfektionierte Sets oder maßgeschneiderte Bauteile. Auch allgemeine Online-Händler werden von Herstellern beliefert.
Planer und Architekten unterstützt WINGBURG mit vorgefertigten Ausschreibungstexten. Landläufig besteht die Meinung, dass Schiebetüren in der Wand teuer sind. Dabei bietet WINGBURG seine Premiumsysteme bereits ab 300 Euro an. Wie bei vielen funktionalen Bauteilen muss zwischen Produktpreis und Gesamtkosten unterschieden werden. In letzteres müssen auch Einbau- und Wartungskosten sowie eventuelle Beträge für Reparatur, Mängelbeseitigung und vorzeitigen Austausch eingepreist werden. Die Entscheidung, in einen hochwertigen Bausatz zu investieren, zahlt sich langfristig oft aus.

Wie erfolgt die Montage eines Schiebetürsystems?

Für die reibungslose Montage ist das Zusammenbauen des Bauelements ebenso wichtig, wie der Einbau in die Wand. WINGBURG konfektioniert jedes Set werksseitig entsprechend der Planung und liefern es als komplettes Bauelement, das auf der Baustelle in wenigen Schritten montiert und verbaut wird:
  • Das Set besteht aus wenigen Teilen. Zum Montieren wird das Schiebetürsystem zusammenstecken sowie punktuell verschrauben.
  • Details wie eine Meterrissmarkierung erleichtert den Einbau.
  • Die Laufschiene sowie alle Ausstattungskomponenten werden montiert und gegebenenfalls eingestellt.
Wichtig bei Schiebetürsystemen, die in der Wand laufen: Wartung und Nachrüstung sollten möglichst einfach sein. Bei unseren Einbausets für Schiebetüren kann die Laufschiene jederzeit vollständig herausgenommen werden.

Einbausysteme für Schiebetüren: (Bau)Teil einer durchdachten Architektur

Die aufgeführten Punkte beweisen: Gute Schiebetürsysteme integrieren sich nicht nur in die jeweilige Architektur – sie sind ein Teil davon. Sie unterstützen den gestalterischen Anspruch und eröffnen gleichzeitig neue Gestaltungsspielräume. Sie schenken Freiheit bei der Planung und Sicherheit bei der Montage und langfristigen Nutzung. Sie lassen uns Räume neu erleben und steigern den Wohnkomfort. Wir von WINGBURG haben Systeme für Schiebetüren neu gedacht und dabei Ihre Arbeitsleistung im Kopf gehabt.
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